Hi, ich bin Biologin, Online-Redakteurin und Wissenschaftsjournalistin und wohne derzeit in Heidelberg. Ich begeistere mich für Wissenschaft und habe daher auch lange in der Forschung gearbeitet. Meine Leidenschaft ist zu Lesen, Hören und Sehen, was es gerade wieder Neues zu berichten gibt. Als Wissenschaftlerin lernt man meist viel über ein bestimmtes Thema, verliert dabei aber oft das große Ganze aus den Augen. Dabei gibt es so viele spannende Forschungsfelder. Ich lerne gern dazu und freue mich, wenn wieder interessante Studien vorgestellt oder bahnbrechende Experimente veröffentlicht werden.
Es ist sicher nicht immer einfach, wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen an unsere Mitmenschen zu vermitteln, doch genau das muss das Ziel sein, wenn Wissenschaft erfolgreich sein soll. Dieser Wissensaustausch ist notwendig, um Menschen für die Forschung zu interessieren und ihnen Fakten an die Hand zu geben. Und es kann so viel Spaß machen, neues zu lernen.

Ich bin schon immer neugierig gewesen und habe meist die Weihnachtsgeschenke 3 Tage vor Heiligabend aufgespürt. Dieses Interesse hat sich dann auf die Natur, Tiere und die Biologie verschoben und ich habe in Jena studiert. Die Möglichkeit, Tiere, Pflanzen und den Menschen besser zu verstehen, hat mich sehr motiviert und offene Fragen in der Forschung und der Medizin mein besonderes Interesse geweckt.
Während meiner Promotion forschte ich mit dem Universitätsklinikum in Dresden an der Verbesserung von Stammzellspenden. Die Transplantation von Blutstammzellen ist bis heute ein schwerwiegender Eingriff und hat viele Nebenwirkungen und gesundheitliche Konsequenzen. Daher ist es notwendig, dass die Forschung hier auf dem neuesten Stand bleibt. Auch danach blieb ich der translationalen Forschung treu und untersuchte Zellen und auf welche Art diese sterben können. Da in Deutschland viele Menschen auf Spenderorgane hoffen und warten, hat mich die Forschung in diesem Gebiet besonders motiviert.
Das Wissenschaft für die Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil des Alltags ist, mag nicht immer präsent sein. Doch wenn man genau hinschaut und zuhört, erfährt man viel über seine Umwelt und die Lebewesen, mit der wir diese teilen. Und man kann viel von ihnen lernen. Wissenschaft sichtbar und erlebbar zu machen ist daher nicht nur wichtig, um Innovation anzutreiben, sondern auch um die Zukunft der Forschung zu sichern.
Außerhalb meiner Forschung, gehe ich gern mit meinem Hund spazieren und nehme oft die Kamera mit. Ich motiviere Zwei- und Vierbeiner mit mir auf Berge zu steigen und bin sonst dabei, mir handwerkliche Projekte auszudenken oder meinen vielen Pflanzen gut zuzureden.